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Allgemein

Solidarität mit der Ukraine

By 28. März 2022Oktober 26th, 2022No Comments

die Welt, wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr. Der Morgen des 24. Februars hat alles verändert. Mit Putins brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine ist unsere vertraute Weltordnung zerbrochen. Und wir zählen den Krieg nicht mehr in Tagen, sondern leider schon in Wochen.

Das Entsetzen und die Fassungslosigkeit haben sich bei vielen, auch bei mir, noch nicht gelegt. Sondern werden täglich größer; der gestrige Angriff auf das ukrainische Atomkraftwerk schnürt nicht nur mir die Luft ab. Nie hätten wir gedacht, dass es so weit kommt. Die Menschen in der Ukraine erfahren entsetzliches Leid. Sie fürchten um ihr Leben, sie fliehen aus ihrer Heimat, sie verlieren ihre Familien und Freunde, sie sterben.

Damit die Waffen schweigen, haben wir auch jetzt bis zum letzten Moment versucht, mit diplomatischen Mitteln den Frieden zu bewahren. Ganz in der Tradition der Sozialdemokratie. Egon Bahr und Willy Brandt, um nur zwei große Namen zu nennen, die immer auf den Dialog gesetzt haben, um den Frieden zu erhalten. Doch dafür braucht es zwei Seiten.

Auf diese Kriegshandlungen mitten in Europa, auf unsere Nachbarn, hat unsere Bundesregierung reagiert und gemeinsam mit ihren Partnern Waffenlieferungen und scharfe Sanktionen beschlossen.

Dieses Vorgehen zeigt, dass sich hier ein Bündnis mit seinen demokratischen Werten verteidigt. Und auch unser direkter Nachbar Polen ist klar positioniert und nimmt mit offenem Herzen und ausgestreckten Armen die Familien, Frauen und Kinder auf.

Wir wissen, all dies nicht dazu führt, dass Putin seinen brutalen Angriffskrieg sofort beendet und seine Soldaten und Söldner aus der Ukraine zurückzieht. Und zur Wahrheit gehört auch, dass jeder gelieferte Panzer diesen Krieg verlängern, aber nicht entscheiden wird. Und, dass diese Sanktionen deutliche Auswirkungen auf uns haben werden. Aber das ist ein geringer Preis angesichts des Leids in der Ukraine.

Zeitgleich müssen wir uns damit auseinandersetzen, wie wir unsere Zukunft so gestalten können, dass wir von Despoten und Kriegstreibern unabhängig sein können. Das gilt insbesondere für unsere Energieversorgung – auch in Brandenburg.

Was mich in den letzten Tagen sehr beeindruckt uns bewegt hat, ist die enorme Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern. Vielerorts gingen die Menschen auf die Straße, um für den Frieden zu demonstrieren. Sie zeigten so ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme.

Wir haben als SPD Dahme-Spreewald über die sozialen Medien einen Aufruf geteilt, in dem Unterkünfte für die Geflüchtete gesucht werden. Innerhalb der ersten Tage haben sich daraufhin über 250 Menschen gemeldet, die bereit sind Geflüchtete aufzunehmen. Vielerorts werden Sachspenden gesammelt.

Wenn Du auch spenden möchtest, kannst Du das zum Beispiel bei der „Aktion Deutschland Hilft“, beim Aktionsbündnis Katastrophenhilfe oder beim „Bündnis Entwicklung hilft“ tun. Jeder Beitrag hilft. Sachspenden werden an vielen Orten in der Region angenommen.