Das Thema treibt die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Dahme-Spreewald um, denn es geht um eines der höchsten Güter, die Gesundheit. Dass nach einer Pandemie und langen Berichten über Pflegenotstand und Krankenhausreform Unsicherheit herrscht, ist verständlich. Das aus dieser Unsicherheit heraus weitere Anteile der Krankenhausgesellschaft verkauft werden, kommt aber nicht in Frage. Die Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, zu der das Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen und das Spreewaldklinikum in Lübben gehören, ist zu 51 Prozent im Besitz des Landkreises und zu 49 Prozent bei der Sana AG. Das soll so bleiben, denn bislang funktioniert die Zusammenarbeit gut.
Nach Gesprächen mit der Geschäftsführung bleiben einige Fragen offen, meine Position zum möglichen Verkauf hat sich dabei nicht geändert. Und die SPD Dahme-Spreewald hat sich mit einem Grundsatzbeschluss klar gegen eine weitere Privatisierung positioniert.
Auch in Zukunft werden wichtige Aufgaben bei der Gesundheitsversorgung auf die Krankenhäuser zukommen und weitere Investitionen werden nötig sein. Diese Entscheidungen dürfen aber nicht von Gewinninteresse oder Steuerbegünstigungen abhängig gemacht werden.
Die MAZ hat mehrfach über dieses Thema berichtet: