Meine Familie und ich schon! Allerdings gibt es in unserer Region leider immer noch viele Stellen, an denen dies nicht so angenehm ist – mitunter auch sehr gefährlich. Die Radfahrt auf der Landesstraße L402 ist zum Beispiel gefährlich. Man muss auf der Straße fahren und wird von schnellen Autos überholt. Es gibt noch nicht genügend sichere Radwege. In der Vergangenheit hatte der Autoverkehr bei den Planungen immer Vorrang! Unsere Kinder und Senioren sind besonders gefährdet. Diese Entwicklung möchten wir umkehren. Durch den Ausbau der Radwege können viel mehr BürgerInnen das Rad sicher nutzen. Unsere Region soll dadurch ruhiger, sicherer, umweltverträglicher – ja lebenswerter werden.
Die „AG Rad“ unserer Region hat in Zusammenarbeit mit vielen Aktiven schon einiges erreicht. Für Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf wird ein Radverkehrskonzept erarbeitet. Unterstützt wird das durch ein Forschungskonzept der TH Wildau. Es wird eine Radwegeverbindung westlich der Bahn von Eichwalde über Zeuthen, Wildau bis nach Königs Wusterhausen geprüft. So könnte eine schnelle Verbindung ohne eine Bahnquerung entstehen. Auch der Landkreis hat das Thema Radverkehr auf der Agenda. Es wurde eine Radverkehrskonzeption 2030 in Auftrag gegeben. Darin wird unter anterem ein Schnellradweg zwischen Königs Wusterhausen und dem BER bis nach Berlin geprüft.
Der fehlende Radweg von Miersdorf entlang der L402 bis zum Kreisverkehr vor Kiekebusch soll auch ausgebaut werden. Die Kreistagsabgeordnete Beate Burgschweiger hat durch Gespräche mit dem Bürgermeister und der Kreisverwaltung erreicht, dass dieser fehlende Radweg oberste Priorität hat. Die Landtagsabgeordnete Tina Fischer hat mit dem Landesbetrieb Straßenwesen und dem Minister verhandelt. Auch sie sehen diesen Radweg ganz oben auf der ToDo-Liste. Dieser Radweg könnte durch das Bundes-Sonderprogramm “Stadt und Land“ finanziert werden. Die Gemeinde muss aber auch Geld dazu geben. Dafür kann der Bürgermeister beim Kreis einen Förderantrag stellen. Die Vorzeichen stehen gut!