Der Flughafen BER hat deutlich zum Aufschwung unserer Region beigetragen und tut es weiterhin, das kann man nicht verleumden. Allerdings nimmt damit natürlich auch die Lärmbelästigung für die Anwohnerinnen und Anwohner der Umlandgemeinden deutlich zu. Um dem ein wenig entgegenzubeugen, hat der Flughafen eine neue Entgeltordnung entworfen, die sich am jeweils verursachten Lärm orientiert. Die neue Entgeltordnung steht unter dem Motto: „Leises Fliegen soll sich lohnen“. Das ist ein richtiger und begrüßenswerter Weg. Allerdings sind in dieser Entgeltordnung die sogenannten Intersection-Starts quasi ausgenommen. Diese verursachen jedoch aufgrund ihrer Startvariante besonders viel Lärm, denn sie starten nicht über die gesamte Länge der Startbahn, sondern beginnen in der Mitte. Damit benötigen sie deutlich mehr Triebkraft, was wiederum mehr Lärm verursacht. Genau dieser Lärm soll aber bei den Lärmentgelten durch Korrekturen wieder herausgerechent werden. Das widerspricht dem oben genannten Grundsatz deutlich. Ich unterstütze daher die Forderungen der Fluglärmkommisssion die Entgeltordnung noch einmal anzupassen und werde mich beim zuständigen Minister weiterhin dafür einsetzen.
Auch die MOZ berichtete darüber:
https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/fluglaerm-am-ber-nur-20-euro-strafe-pro-zu-lautem-flug-_-wirbel-um-neue-entgeltordnung-fuer-den-flughafen-63560545.html
