Stell dir vor, wir könnten einen Teil unserer Wassersorgen einfach „klären“. Heiko Bohnhorst, ein Experte für Wasser, hat eine faszinierende Idee. Inmitten der Trockenheit und des Wassermangels in Südbrandenburg schlägt er vor, Klärwasser zu nutzen, das derzeit ungenutzt verschwindet.
In Waßmannsdorf wird täglich eine enorme Menge Wasser geklärt, viel mehr als Tesla benötigt. Warum also nicht dieses gereinigte Wasser nutzen, anstatt es einfach wegzuspülen? Eine Studie zeigte, dass es funktionieren könnte – indem wir das Klärwasser in die umliegenden Grabensysteme leiten. Dadurch könnten wir den Wasserhaushalt stabilisieren und die schwindenden Grundwasserbestände unterstützen.
Natürlich gibt es Bedenken wegen der Wasserqualität. Aber eine zusätzliche Reinigungsstufe könnte diese Herausforderung bewältigen. Das Umweltministerium ist skeptisch, aber ich glaube, ein kleiner Probebetrieb wäre eine großartige Möglichkeit, die Machbarkeit vor Ort zu überprüfen.
Klärwasser könnte nicht nur dazu beitragen, unseren Wassermangel zu lindern, sondern auch Seen wie den Rangsdorfer See schützen. Die Verlandung könnte gestoppt werden, und wir könnten eine nachhaltigere Zukunft für unser Wasser schaffen.
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