Am Montag besuchte der Bundesminister für Gesundheit, Prof. Dr. Karl Lauterbach, das Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen, ein wichtiger Bestandteil des Klinikums Dahme-Spreewald. Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Tina Fischer und Ludwig Scheetz verschaffte sich der Minister vor Ort einen Überblick über die Strukturen der Klinik und lobte deren zukunftsorientierte Ausrichtung. Zudem informierte er über die Chancen und Herausforderungen der bevorstehenden Krankenhausreform.
Lauterbach lobt innovative Ansätze des Klinikums
Prof. Dr. Karl Lauterbach zeigte sich während seines Rundgangs beeindruckt von der engen Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationären Sektor des Achenbach-Krankenhauses. „Das ist ein Krankenhaus, das schon vieles richtig macht“, erklärte der Minister und hob besonders das innovative Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) für Kinder hervor. „Das MVZ und die hervorragende ärztliche Weiterbildung haben mich besonders beeindruckt.“ Lauterbach bescheinigte dem Krankenhaus damit eine starke Position für die kommenden Herausforderungen der Krankenhausreform.
Reform als Chance für die Region
Die Krankenhausreform, die bundesweit umgesetzt werden soll, bietet große Chancen für Kliniken wie das Achenbach-Krankenhaus. Tina Fischer betonte die Bedeutung der Reform für die Region: „Unser Krankenhaus ist schon heute fit für die Zukunft. Die Reform wird uns in Bereichen wie der Kinderheilkunde und Geburtshilfe zusätzliche Mittel bringen und die Notfallversorgung weiter stärken.“ Sie zeigte sich optimistisch, dass die Region von den geplanten Zuschlägen profitieren wird.
Ludwig Scheetz, der ebenfalls beim Besuch anwesend war, unterstrich, dass die Reform insbesondere kleineren Kliniken wie dem Achenbach-Krankenhaus zugutekommen wird. „Die Reform gibt uns Sicherheit, indem sie die Qualität der Versorgung in den Vordergrund stellt und nicht die bloße Anzahl der Behandlungen.“
Stärkung der ärztlichen Weiterbildung
Ein zentrales Anliegen der Krankenhausreform ist auch die Förderung der ärztlichen Weiterbildung. Prof. Lauterbach machte deutlich, dass Kliniken, die aktiv junge Ärztinnen und Ärzte ausbilden, in Zukunft belohnt werden sollen: „Wer sich um die Ausbildung von dringend benötigten Fachkräften kümmert, muss einen Vorteil gegenüber Kliniken haben, die sich nicht an der Qualifizierung beteiligen.“
Positive Zukunftsaussichten für das Klinikum Dahme-Spreewald
Mit den geplanten Reformen und der bereits bestehenden modernen Ausrichtung sieht das Klinikum Dahme-Spreewald einer vielversprechenden Zukunft entgegen. Die Struktur des Achenbach-Krankenhauses, kombiniert mit den geplanten Förderungen in der Notfallversorgung und der ärztlichen Weiterbildung, wird es dem Klinikum ermöglichen, weiterhin eine entscheidende Rolle in der regionalen Gesundheitsversorgung zu spielen.